Gesundheitsstadtrat Peter Hacker eröffnet das neue Gebäude

Der Betrieb des neuen Strahlentherapiezentrums im Wiener Donauspital mit vier topmodernen Linearbeschleunigern ist angelaufen. Das neu errichtete Gebäude steht ab sofort für die Bestrahlung von Tumoren zur Verfügung. „Mit dem Vollbetrieb des neuen Strahlenzentrums in der Klinik Donaustadt können nun deutlich mehr Wienerinnen und Wiener behandelt werden“, so Hacker.

Wartezeiten haben sich auf wenige Wochen verkürzt

Derzeit ist die Wartezeit sehr kurz: von wenigen Tagen bis zwei Wochen zum Erstgespräch – je nach Dringlichkeit. Für die Planung der Behandlung werden je nach Komplexität des Falles weitere ein bis drei Wochen benötigt. Aufgrund der hohen Kapazität mit vier LINACs und Schichtbetrieb im Vollbetrieb dürften die geringen Wartezeiten auch künftig weiterbestehen, beziehungsweise noch reduziert werden. In Zukunft sollen alle PatientInnen mit radioonkologischen nötigen Behandlungen auch therapiert werden.

Hightech-Geräte arbeiten präziser und schonender als je zuvor

Ausgestattet ist das neue Zentrum im Donauspital mit den modernsten Linearbeschleunigern (neueste Technologie) und der dafür erforderlichen Infrastruktur. Die Geräte ermöglichen eine Bestrahlung mit fünf verschiedenen Photonen-Energien. Ein weiterer Fortschritt ist die Möglichkeit der VMAT-Bestrahlung (Volumenmodulierte Strahlentherapie). Aufgrund der integrierten Röntgenröhre an den neuen Linearbeschleunigern erfolgt die Lagerungskontrolle der Patientinnen und Patienten gleichzeitig mit der Behandlung. Die neuen Linearbeschleuniger reagieren sogar auf Bewegungen der Patientinnen und Patienten, etwa auf die Atmungsbewegung: Bewegt sich dadurch auch der Tumor, passt sich die Bestrahlung auf die leicht veränderte Lage des Tumors an.